RAHMENPROGRAMM
Zur Ergänzung des Lang- und Kurzfilmprogramms der Brugger Dokumentarfilmtage lassen sich ausserhalb der drei Hauptspielstätten noch weitere spannende Highlights entdecken.
Im Rahmen der Dokumentarfilmtage zeigt das Zimmermannhaus zwei Filme der aktuell ausstellenden Künstler*innen. In der Ausstellung «OFF THE WALL», die in Kooperation mit dem Planungsbüro Metron aus Brugg entstanden ist, kreieren Rebecca Kunz und Caroline Hepting, sowie Andy Storchenegger ein räumliches Szenario, in dem sie Werke aus der Metron-Kunstsammlung integrieren oder sich aneignen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Im ODEON Foyer wird der Kurzfilm «Quelques siècles de plus» (Noch ein paar Jahrhunderte) von Raphaël Martin-Dumazer (*2000) als Schleife projeziert. Raphaël ist Absolvent der ENS Louis-Lumière (Paris, Frankreich) und promoviert über den Übergang von analog zu digital im Kino, aufbauend auf seiner Masterarbeit zum gleichen Thema. Neben seiner Forschung entwickelt er seine Arbeit als Regisseur und Kameramann weiter. «Quelques siècles de plus» ist sein erster kurzer Dokumentarfilm, der die Restaurierung eines Films aus den 1920er Jahren anhand seiner ursprünglichen 35-mm-Farbkopie verfolgt. Der in 35-mm gedrehte Dokumentarfilm zeigt die technischen und menschlichen Schritte des Restaurierungsprozesses an verschiedenen ikonischen Kinostätten in Frankreich, vom CNC über das Labor in Joinville-le-Pont bis hin zur Cinémathèque Française. Im Hintergrund wirft der Film Fragen über die Zukunft von Werken auf, die ausschließlich in digitalem Format erhalten bleiben.